Ordentliche Mitgliederversammlung am 17. März 2012

 
 

Wenige Wochen nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung im Februar trafen sich die Schützen der St. Johannes- und St. Hubertus-Schützenbruderschaft Wewer erneut im Bürgerhaus zur turnusgemäßen jährlichen Hauptversammlung.

   

Nach den Turbulenzen der letzten Wochen wünschte sich Oberst Josef Runowski, der pünktlich um 19:30 Uhr die Versammlung eröffnete, in seiner Begrüßungsrede vor 197 erschienenen Mitgliedern einen harmonische Verlauf für den Abend. Um es vorweg zu nehmen - seinem Wunsch wurde entsprochen. Schließlich standen in diesem Jahr keine Wahlen an und Anträge waren nicht eingereicht worden.

Im Anschluss an das Gedenken an die im letzten Jahreszeitraum verstorbenen Mitglieder standen Ehrungen und Beförderungen auf dem Programm. Detaillierte Informationen finden dazu finden Sie in der Bildreihe weiter unten. Eine Ehrung jedoch soll hier besonders hervor gehoben werden, denn 70 Jahre Mitgliedschaft in der Bruderschaft konnte sich selbst der Oberst nach eigenen Worten "nicht so recht vorstellen". Theobald Koterba hat aber genau das geschafft. Und es waren wirklich keine ruhigen Jahre, denn wo immer es galt, mit anzufassen, war der aktive Schießsportler bis ins hohe Alter mit als Erster dabei. Dafür dankten ihm die anwesenden Schützen mit einem lang anhaltenden, stehenden Applaus.

Nach einer kurzen Pause, in der die Anwesenden durch Werner Lammers und den Männern der Frühstückskommission mit einem kleinen Imbiss bestens versorgt wurden, folgten die Verlesung des Protokolls der letztjährigen Versammlung durch Schriftführer Christian Schäfer, sowie die Berichte des Geschäftsführes und des Schatzmeisters.

Im seinem Bericht stellte Geschäftsführer Heinz-Dieter Tölle im Rahmen einer Päsentation die vielseitigen Tätigkeiten und Ereignisse in den Abteilungen unserer Bruderschaft vor. Dabei wurde wieder einmal deutlich, wie breit das Spektrum der Aktivitäten in der Bruderschaft gefächert ist: Beginnend mit dem Schützenfest, das im letzten Jahr wieder mehrere tausend Gäste nach Wewer lockte, über die vielen Ausmärsche zu befreundeten Vereinen in der Nachbarschaft, bis hin zu den zahlreichen sportlichen Erfolgen von Fahnenschwenkern und Sportschützen.

Um die Finanzen ging es dann, als Schatzmeister Hartmut Lüther das Mikrofon in die Hand nahm. Der "Herr der Zahlen" veranschaulichte in gewohnt präziser und ausführlicher Art und Weise, wie es um die finanzielle Lage des Vereins bestellt ist. Und wie immer wurden viele Zahlen herangezogen, um die aktuelle Situation darzustellen und um einen Ausblick auf die nächsten Jahre geben zu können. Um es kurz zu machen: Bedingt durch die stetig steigenden Kosten in allen Bereichen und die Schwierigkeiten, diese Kosten durch höhere Einnahmen, wie beispielsweise Spenden, zu kompensieren, ist die finanzielle Lage der Bruderschaft schwierig, aber durchaus auch in den Griff zu bekommen. Das soll, neben anderen Maßnahmen, auch durch eine Optimierung aller Kosten geschehen, und so zeigte sich Hartmut Lüther durchaus optimistisch hinsichtlich der finanziellen Zukunft der Bruderschaft. Ausdrücklich lobte er in diesem Zusammenhang die Arbeit der beiden Festoffiziere Jürgen Brand und Jürgen Risse, die u.a. für die Spendenakquise verantwortlich sind. Im Anschluß an diesen Bericht beantragte Kassenprüfer Michael Lesche nach vorher gehender Prüfung der Kasse die Entlastung des Vorstandes, die von der Versammlung einstimmig erteilt wurde. Als neuer Kassenprüfer für den turnusgemäß ausscheidenden M. Lesche wurde André Bittner gewählt.

Unter dem Punkt "Verschiedenes" gab Oberst Runowski auf Anfrage bekannt, dass eine Art "Ethik-Kommission" gebildet wurde. Mitglieder sind Dr. Uwe Schnedar, André Bittner und Manfred Jordan, die sich mit offenen Fragen wie der Mitgliedschaft nicht-christlicher Personen widmen sollen und den Verbandsvorschriften und unserer Satzung entsprechende Lösungsvorschläge zur nächsten MGV erarbeiten sollen.

Zum Abschluß dankte Oberst Josef Runowski allen Anwesenden für ihre Teilnahme und schloss, nach dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne, um 21:30 Uhr die Versammlung.


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