Die Warthe-Kompanie
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Die Warthe-Kompanie ist neben der Schloß-Kompanie einer der beiden Grundpfeiler unserer Bruderschaft.
Die Schützenbruderschaft Wewer verzeichnete seit ihrer Gründung im Jahr 1910 stetig wachsende Mitglieder-zahlen. Als im Jahr 1933 die Zahl der Mitglieder auf 250 angestiegen war, wurde eine Aufteilung der Bruderschaft in ein Bataillon mit zwei Kompanien erforderlich.
Die Schützenbrüder aus dem Oberdorf wurden in der 2. Kompanie zusammengefasst, während die Schützen |
des Unterdorfes in der 1. Kompanie ihre neue Heimat fanden.
Am Familientag im Jahre 1994 wurde die damalige 2. Kompanie in die heutige "Warthe-Kompanie" umbenannt.
Die Warthe-Kompanie stellte bis heute zahlreiche Könige der Schützenbruder-schaft Wewer. Eine Liste finden Sie hier.
Der Kompanievorstand setzt sich zusammen aus:
Hauptmann
Kompaniefeldwebel ("Spieß")
Stellvertretendem Hauptmann (zugleich Zugoffizier)
Zugoffiziere
(3)
Stellvertretendem Spieß
Kompanieadjutant
Platzoffizier
Fähnrich
Fahnenoffiziere
(5)
Königsadjutant
Gruppenfeldwebel und Gruppenunteroffiziere (25)
Den mehr als 500 Mitgliedern werden regelmäßig Aktivitäten angeboten, wie zum Beispiel: Ausflüge, Radtouren, Stadtführungen, Betriebsbesichtigungen, Wanderungen und gemütliches Beisammensein.
Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen. Bei Fragen wenden Sie sich an die Mitglieder des Warthevorstandes.
Bei uns gilt: Wir pflegen den Gemeinschaftssinn und leben ihn!
Gut zu wissen .....
Der Name "Warthe-Kompanie" ist angelehnt an den alten Wartturm, einem ehemaligen Wahrzeichen auf der höchsten Erhebung nördlich von Wewer und gleichzeitig Namensgeber für das heutige das Gut Warthe. Dieser Wartturm hatte die Aufgabe den Hellweg, eine alte Handels- und Heeresstraße, zu überwachen.
Zur Sicherung ihrer Stadt, hatten Paderborner Bürger im Mittelalter auf mehreren umliegenden Höhenzügen Wehrtürme errichtet. Diese Türme waren einge-bunden in sogenannte Landwehren, die aus Dornenhecken bestanden und die Stadt in einem weit vorgelagerten Ring umgaben. Sie ermöglichten einen weiten Blick in die Umgebung von Paderborn. Anrückende Feinde wurden rechtzeitig erkannt und die Stadt konnte in Verteidigungsbereitschaft versetzt werden. Gleichzeitig befand sich am Hellweg (jetzt B1) eine alte Zollstation, die noch heute zu sehen ist. |