Pünktlich zum Schützenfest hatten sich die Eisheiligen aus dem Staub gemacht und so machte sich eine große Anzahl von Schützen auf, den amtierenden König Heinz-Dieter Tölle und seinen Hof von seiner Residenz Am Engelberg abzuholen und sie durch unseren Ort zu begleiten.
Zuvor wurde aber Schloß-Hauptmann Franz Pade von seinen Vorstands-kollegen der Warthe-Kompanie reich beschenkt. In Anspielung auf die Regenprobleme im vergangenen Jahr übergab ihm Hauptmann Michael Neumann einen (gesicherten) Regenschirm und grüne "Regenumhänge" für die gesamte Schloß-Kompanie. Geschenke, die Franz Pade gerührt entgegen nahm.
Nach Abholen des Jungschützenkönigs Dominik Jordan und des Hofes war die Pfarrkirche die nächste Station. Nach der Messe ging es zum Ehrenmal, wo Oberstleutnant Hans-Werner Koepsell zu Ehren der Toten der Bruderschaft einen Kranz niederlegte. Ein Höhepunkt folgte darauf mit dem Großen Zapfenstreich auf dem Schulhof. Dort hatten sich viele Zuschauer eingefunden und verfolgten das perfekte Zusammenspiel von Musikkapelle und Spielsmannszug.
Mit dem Einzug in das Festzelt war dann für diesen Tag die letzte Station erreicht. Oberstleutnant Hans-Werner Koepsell begrüßte die zahlreichen Gäste und stellte die einzelnen Mitglieder des Hofes vor. Anschließend überreichte er der Königin Luise Tölle und der Zeremonienmeisterin Ingrid Lüther einen Blumenstrauß. Den gab es zum Ende auch von den Freunden der Western-Kompanie für die Königin.
In diesem Jahr wurden wieder einige Schützen für ihre engagierte Arbeit in der Bruderschaft ausgezeichnet. Der langjährige Gruppenunteroffizier Wolfgang Sill wurde zum Feldwebel befördert. Bezirksbundesmeister Günther Hecker, der nach eigenem Bekunden glücklich war, wieder eine Rede in Wewer halten zu dürfen, verlieh das Silberne Verdienstkreuz an die Schützenbrüder Robert Hustadt, Ralf Böning, Dieter Brand, Heinz-Dieter Tölle und Reinhard Herde.
Im Bürgerhaus ging es dann stilvoll mit dem Festball weiter, während im Zelt die Bayern-Fans (leider verglich) auf den Sieg im Champions League Finale gegen Chelsea hofften. Mit dem Ende des Spiels füllte sich dann Zelt sehr schnell und es würde wieder einmal eine lange Nacht bei bester Stimmung.
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