Am letzten Tag des diesjährigen Weweraner Schützenfestes war das Festzelt beim traditionellen Schützenfrühstück bis auf den letzten Platz gefüllt. Oberst Josef Runowski konnte wieder zahlreiche Ehrengäste aus Kirche, Wirtschaft und Politik, sowie Abordnungen befreundeter Schützenbruderschaften und -vereine begrüßen.

Er wies in seiner Ansprache auf die neue Gestaltung des Schützenfestes hin, die man durchweg als positiv bezeichnen konnte und dankte den vielen Helfern für ihren selbstlosen Einsatz.

In seiner anschließenden Rede ging Bürgermeister Paus neben der Aufzählung der zahlreichen positiven Entwicklungen für den Stadtteil auch auf die Abdunkelungsaktion der Stadtverwaltung für Wewer ein. Er sah die Vorreiterrolle als Vorteil gegenüber den Bewohnern der anderen Stadtteile an. Denn wenn nach dem Pilotprojekt in Wewer auch in den restlichen Bezirken der Stadt im nächsten Jahr das Licht ausgehen sollte, hätten sich die Weweraner schon längst daran gewöhnt. Diese Art und Weise, auf Kritik der Bürger einzugehen, ließ Oberst Runowski zu Recht unkommentiert.

Natürlich gab es wieder einige hochkarätige Auszeichnungen verdienter Schützenbrüder. Guido Vogt, der am Samstag nicht anwesend war, erhielt nachträglich das Silberne Verdienstkreuz. Anschließend zeichnete Oberst Josef zwei Vertreter befreundeter Bruderschaften aus. Hauptmann Elmar Nillies von der Südkompanie der Nordborchener Schützen und Schießmeister Kneer vom Bezirksverband Paderborn Stadt wurden zu Ehrenunteroffizieren der Schützenbruderschaft Wewer ernannt.

Da der neue Oberst, wie er selbst betonte, den offiziellen Teil des Morgens zügig abgewickelt hatte, blieb viel Zeit für angeregte Gespräche und eine ausgezeichnete Stimmung bis weit in den Nachmittag hinein.

Das gelungene Schützenfest 2011 endete am Abend mit dem Ausklang im Saal des Bürgerhauses.