Schützen üben Notfall-Rettung

  • 21. April 2015

Ersthelfer Ausbildung der Weweraner Schützen dauert an, Defibrillator übergeben

Für die Umsetzung ihres Projektes „Notfallrettung“ erhielt die St. Johannes- und St. Hubertus-Schützenbruderschaft Wewer 1910 e.V. eines der 100 Förderpakete, welche die Westfalen Weser Energie an Initiativen und Institutionen in seinem Netzgebiet vergab. Mit dem Projekt „Ideen werden Wirklichkeit – 100 Förderpakete für Vereine in der Region“ unterstützt das Unternehmen neue und besonders herausragende Projektideen. Auch 2015 wird Westfalen Weser Energie die Aktion fortsetzen.

So konnte für das Bürgerhaus in Wewer ein Defibrillator angeschafft werden. Mit diesem medizinischen Spezialgerät ist schnelle Hilfe bei plötzlichem Herzversagen auch durch Laien leicht möglich. Im Ernstfall kann somit jeder zum Lebensretter werden. „Für unsere Schützenbruderschaft war es sehr wichtig so ein Gerät anzuschaffen,“ stellte Oberst Hans-Werner Koepsell fest, „denn bei den vielen Veranstaltungen im und rund um das Bürgerhaus Wewer ist es gut, einen Defibrillator vorzuhalten.“

Der Defibrillator ist im Bürgerhaus an einer zentralen Stelle angebracht und somit immer zugänglich. Die Westfalen Weser Energie will mit dieser Spende dazu beitragen, die medizinische Ersthilfe im Bürgerhaus zu verbessern. „Das ist Teil unseres gesellschaftlichen und sozialen Engagements für unsere Region“, so deren Vertreter und Weweraner Schützenbruder Arthur Diele weiter.

Oberst Hans-Werner Koepsell und der Vorsitzende des Bürgerhaus Wewer e.V. Günther Hecker bedankten sich für diese wertvolle Unterstützung. „Oft entscheiden Sekunden über Leben und Tod und daher ist es sehr zu begrüßen, dass mit dem neuen Defibrillator die Notfallausstattung ein Stück verbessert wird. Gerade auch deshalb weil wir diese schreckliche Situation schon einmal erleben mussten, sind wir aber noch einen Schritt weiter gegangen.“

So hat die Schützenbruderschaft Wewer bereits im Frühjahr 2014 begonnen zusammen mit ihren Schützenbrüdern Guido Hartmann, André Lorang und Bruno Klegraf, die hauptamtlich im Dienst der Paderborner Feuerwehr stehen, an mehreren dienstfreien Samstage der Feuerwehrkameraden ein Notfallhelfer Training für ihre Schützenbrüder durchgeführt, welches durch den aktuellen Bezug auch stark angenommen wurde. Der in Wewer niedergelassene Allgemeinmediziner und Schützenbruder Dr. Thomas Voßmann stand während der Kurse vor Ort für medizinische Auskünfte bereit.

„Im Ernstfall gilt es schnell zu handeln und zusätzlich unter der Notrufnummer 112 sofort Hilfe zu rufen.“ Der Oberst hofft, dass der Defibrillator nie zum Einsatz kommt, sondern nur die Wand des Bürgerhauses schmücken wird. Und er empfiehlt allen Vereinen und Vereinigungen, dem Weweraner Beispiel zu folgen.

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Die Protagonisten auf dem Foto:
Der Defibrillator -> auf dem Gedenkstein, gehalten von Schützenbruder Wilhelm Rüsing
Oberst Koepsell rechts außen im Mantel
Arthur Diele (Westfalen Weser Energie) rechts neben dem Stein
Bruno Klegraf (Feuerwehr Paderborn) links neben dem Stein
Dr. Thomas Voßmann, hinter dem Stein in grüner Jacke, davor Guido Hartmann (Feuerwehr Paderborn) in roter Jacke
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