Warthe-Kompanie
Die Warthe-Kompanie ist neben der Schloß-Kompanie einer der beiden Grundpfeiler unserer Bruderschaft.
Die Schützenbruderschaft Wewer verzeichnete nach ihrer Gründung im Jahr 1910 stetig wachsende Mitgliederzahlen. Als im Jahr 1933 die Zahl der Mitglieder auf 250 angestiegen war, wurde eine Aufteilung der Bruderschaft in ein Bataillon mit zwei Kompanien erforderlich.
Die Schützenbrüder aus dem Oberdorf wurden in der 2. Kompanie zusammengefasst, während die Schützen des Unterdorfes in der 1. Kompanie ihre neue Heimat fanden. Am Familientag im Jahr 1994 wurde die damalige 2. Kompanie in die heutige Warthe-Kompanie umbenannt.
Die Warthe-Kompanie stellte bis heute -> zahlreiche Könige der Schützenbruderschaft Wewer.
Organsation:
Warthe-Blatt Nr. 13Ansprechpartner: Michael Neumann (Hauptmann) 05251-6868100
Der Kompanie-Vorstand setzt sich aus folgenden Funktionsträgern zusammen:
- Hauptmann
- Kompaniefeldwebel (“Spieß”)
- Stellvertretender Hauptmann (einer der Zugoffiziere)
- Zugoffiziere (drei)
- Stellvertretender Kompaniefeldwebel
- Kompanieadjutant
Die Kompanie ist in drei Züge aufgeteilt, von denen jeder wiederum aus 8 oder 9 Gruppen besteht. Für die Betreuung dieser Gruppen sind insgesamt 26 Unteroffiziere verantwortlich.
Außerdem stellt die Kompanie einen Platzoffizier, sieben Fahnenoffiziere und einen Königsadjutanten.
Den mehr als 500 Mitgliedern werden regelmäßig Aktivitäten angeboten, wie zum Beispiel: Ausflüge, Radtouren, Stadtführungen, Betriebsbesichtigungen, Wanderungen und gemütliche Beisammensein.
Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen. Bei Fragen wenden Sie sich an die Mitglieder des Kompanievorstandes. Bei uns gilt: Wir pflegen den Gemeinschaftssinn und leben ihn!
Gut zu wissen…
Der Name “Warthe-Kompanie” ist angelehnt an den alten Wartturm, einem ehemaligen Wahrzeichen auf der höchsten Erhebung nördlich von Wewer und gleichzeitig Namensgeber für das heutige das Gut Warthe. Dieser Wartturm hatte die Aufgabe den Hellweg, eine alte Handels- und Heeresstraße, zu überwachen.
Zur Sicherung ihrer Stadt hatten Paderborner Bürger im Mittelalter auf mehreren umliegenden Höhenzügen Wehrtürme errichtet. Diese Türme waren eingebunden in sogenannte Landwehren, die aus Dornenhecken bestanden und die Stadt in einem weit vorgelagerten Ring umgaben. Sie ermöglichten einen weiten Blick in die Umgebung von Paderborn. Anrückende Feinde wurden rechtzeitig erkannt und die Stadt konnte in Verteidigungsbereitschaft versetzt werden. Gleichzeitig befand sich am Hellweg (jetzt B1) eine alte Zollstation, die noch heute zu sehen ist.
Unser Kompanielied
Von Aachen bis nach Königsberg,
Durch unser deutsches Land,
Die Straße Alter Hellweg führt,
Das ist weltweit bekannt.
Sie führet auch durch uns´re Flur,
Durch´s Weweraner Land.
|: Auf einer Höh´ als Zollstation
Die Warthe ist bekannt :|
Hier zogen in manch’ hundert Jahr’
Viel Reisende vorbei.
Die Händler und auch Handwerksleut´
Oft gab´s dann Kriegsgeschrei.
Doch trotzig blieb die Warthe steh´n.
War oft der Fron auch hart.
|: Das zeugt von der Beständigkeit
Das ist Westfalenart :|
So fest wie uns´re Warthe steht,
Die Mauern wanken nie.
So pflegen wir mit Schützengeist
Die Warthekompanie
Das soll auch so in Zukunft sein,
Das war schon immer so.
|: Ein Hoch der Warthekompanie
Ein dreifach Horrido :|