im Kirchenjahr ist der Monat November eine Zeit der Erinnerung, der Besinnung und des Gedenkens. Zu Beginn des Monats feiert die katholische Kirche Allerheiligen und gedenkt damit ihrer Heiligen, am Tag darauf erinnern wir uns an Allerseelen unserer lieben Verstorbenen.
Einen Tag später bzw. am darauffolgenden Wochenende besinnen wir uns auf die Erzählungen zum Leben und Werk des Heiligen Hubertus, dem 2. Namens- und Schutzpatron unser Schützenbruderschaft. Am 11. November durchbrechen die Karnevalisten die eher tristen Momente des Novembers mit der Eröffnung der neuen Karnvalssession.
Die Martinsumzüge innerhalb unseres Dorfes gestaltet von den Kindergärten, der Grundschule und unseres Heimatvereins sowie begleitet durch die Feuerwehr und die Musikkapelle stellen ein generationenübergreifendes Fest zu Ehren des Heiligen Martin dar, der mit seiner Barmherzigkeit einem armen Bettler half. Heute noch teilen wir die Martinsgans auch als Zeichen unserer Bereitschaft füreinander da zu sein.
Am protestantischen Gedenktag Totensonntag zum Ende des Monats erinnern wir ebenfalls der Toten. Zuvor bereiten wir uns mit dem Buß- und Bettag auf das Weihnachtsfest vor. Wir beginnen ein neues Kirchenjahr und treten ein in die Adventszeit. Im Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt, besonders der beiden Weltkriege halten wir am Volkstrauertag inne. In diesem Jahr können wir diesen Gedenktag nicht gemeinsam gestalten. Der Ortsvorsteher wird daher stellvertretend für alle Vereine und Verbände des Ortes einen Kranz am Ehrenmal niederlegen. Wie sonst auch werden die Fahnen gehisst und damit Flagge gegen Hass und Gewalt aber auch zum Gedenken und zur Mahnung gezeigt.
Bitte nutzt die Zeit bei eurem Gang durch den Ort auch am Ehrenmal kurz innezuhalten.
Hoffen wir, dass wir zukünftig wieder gemeinsam dort verweilen können um sich zu erinnern aber auch zu mahnen und vor allem füreinander da zu sein.