Der Vorstand der Schloß-Kompanie hatte am 9. November zur alle 3 Jahre stattfindenden Kompanieversammlung mit Wahlen eingeladen. Hauptmann Christian Schäfer konnte 71 Schützenbrüder im Bürgerhaus willkommen heißen. Unter ihnen den Präses der Bruderschaft Pastor Uwe Schläger, den Schützenkönig Michael Neumann und Oberst Christoph Neumann.
Nach der Begrüßung wurden die Namen der verstorbenen Schützenbrüder verlesen und ihnen zu Ehren das Stück “Ich hatt’ einen Kameraden” gespielt.
Der Präses ging in seinen Grußworten auf die Bedeutung des Novembers mit seinen zahlreichen Anlässen des Totengedenkens als Trauermonat ein. Er fand aber auch ebenso aufmunternde Worte.
Nach der Verlesung des Protokolls hielten Kompaniefeldwebel Arthur Diele und Hauptmann Christian Schäfer ihre Berichte über die vergangenen 3 Jahre. Der “Spieß” konnte steigende Mitgliederzahlen verzeichnen, trotz des dem demographischen Wandels verschuldeten Trends. Zudem warf er einen Blick auf die Teilnahmen an diversen Veranstaltungen im Jahreskalender zurück und konnte ein positive Veränderung beim Kassenbestand verzeichnen.
Der Hauptmann bewertete die verschiedenen Veranstaltungen der Schloß-Kompanie mit einem 1- bis 5-Sterne System und unterstrich seine Präsentation mit diversen Fotos. In Sachen Marschbeteiligung rechnete er vor, mit wie vielen Schützen man denn real rechnen könne. Schließlich seien ja in den eigenen Reihen auch viele Musiker, Jungschützen und ältere Schützenbrüder, die nicht (mehr) bei der Kompanie antreten würden.
Außerdem wies er auf die verschiedenen Kommunikationswege hin. Sei es die eigene Internetseite www.schlosskompanie-wewer.de, der Newsletter, die Einladungen per Brief oder WhatsApp.
Abschließend warf er einen Blick auf die kommenden Jahre und kündigte die zweite Auflage des Familienfestes im kommenden Jahr an, ebenso erneute Mitgliederbefragung, um sich ein Bild über die Situation bei den Mitgliedern zu verschaffen.
Nachdem der Vorstand entlastet wurde, hielt der Hauptmann eine Laudatio auf Zugoffizier Dieter Jordan, der sich nicht wieder zur Wahl stellte. Hierbei hob er die großen Stationen (12 Jahre als Fahnenoffizier und 12 Jahre als Zugoffizier) hervor und dankte ihm für seine Treue und die Heiterkeit, die er auch an schwierigen Tagen mit im Gepäck hatte.
Nach er Pause wurde Oberst Christoph Neumann zum Versammlungsleiter gewählt. In seinem Grußwort attestierte er der Schloß-Kompanie einen strengen Hauptmann, der nie 5 Punkte/Sterne vergeben hätte und lobte das Familienfest des letzten Jahres mit 6 Sternen.